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Tertiäre Kriminalprävention durch Sport?

Die Polizei als Akteur kommunaler Kriminalprävention

Produktform: Buch

Kriminalprävention als eine von mehreren Antworten auf abweichendes Verhalten hat auf kommunaler Ebene als Element zur Reduzierung bzw. Verhinderung von Gewalt im Kindes- und Jugendalter einen enormen Aufschwung erlebt. Dabei werden in einer Vielzahl von Gewaltpräventionsprogrammen nicht nur sportliche Aktivitäten als Zugangsmöglichkeit zu der Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen genutzt sondern an den Sport werden auch hohe Erwartungen hinsichtlich gewaltpräventiver Wirkungen formuliert. Zudem nimmt im Rahmen kommunaler Kriminalprävention die Polizei eine exponierte und in vielen Präventionsräten auch federführende Rolle wahr bis hin zu eigenen Aktivitäten mit der Zielgruppe. Ist nun aber Sport ein wirksames Mittel im Rahmen kommunaler Kriminalprävention und insbesondere in der tertiären Präventionsarbeit mit Kindern und Jugendlichen? Wie wirken Präventionsprogramme, wenn sich die Polizei aktiv an ihnen beteiligt? Welche Rolle sollte der Polizei im Rahmen kommunaler Kriminalprävention überhaupt zu kommen und welche Aufgaben sollte sie innerhalb des kommunalen Zusammenschlusses für Kriminalprävention übernehmen? Diesen Fragen wird im vorliegenden Band nachgegangen und anhand eines kriminalpräventiven Projektes des Gemeinschaftsprogramms „Alternative Sport" der Polizeidirektion Braunschweig untersucht. Die Publikation richtet sich an Wissenschaftler, Präventionsfachkräfte und Verantwortliche für Prävention in der Polizei und den Kommunen und ermöglicht einen Einblick in ein konkretes Präventionsprojekt, durchgeführt an einer Haupt- und Realschule, und seine Wirkung. Der vorliegende Band liefert Anregungen zur Implementierung kriminalpräventiver Projekte und eine Weiterentwicklung in der Evaluierung gewaltpräventiver Konzepte. Andrea Haase und Ute Ingrid Haas Die „Alternative Sport" („AS") _ ein Konzept Kommunaler Kriminalprävention _ 1 POLIZEILICHE KRIMINALPRÄVENTION IN BRAUNSCHWEIG 2 HANDLUNGSLEITENDE GRUNDLAGEN 2.1 Der Runderlass des niedersächsischen Innenministeriums vom 28. Juli 2005 2.2 Allgemeine Grundsätze für die polizeiliche Bearbeitung von Jugendsachen 3 ERSTES SYMPOSIUM „JUGENDGEWALT" 4 UMSETZUNGEN DER SYMPOSIUMSRESULTATE BEI DER PD BRAUNSCHWEIG 5 DIE „ALTERNATIVE SPORT" - ALLGEMEINE ZIELE 6 UMSETZUNG VON „AS" AUF LOKALER EBENE 7 UMSETZUNG VON „AS" IN KONKRETE PROJEKTE 7.1 Stadtgebiet Braunschweig 7.2 Landkreis Gifhorn 7.3 Stadt Gifhorn 7.4 Landkreis Helmstedt - Stadt Schöningen 7.5 Landkreis Goslar - Seesen 7.6 Landkreis Peine - Stadt Peine 8 DER FÖRDERVEREIN „ALTERNATIVE SPORT E.V." 9 EVALUATION UND BEGLEITFORSCHUNG Daniela Schütte Tertiäre Kriminalprävention durch Sport? EINLEITUNG TEIL I KRIMINALPRÄVENTION UND JUGENDDELINQUENZ 1 GRUNDLAGEN DER PRÄVENTION 1.1 Entstehung des Präventionsgedankens 1.2 Dimensionen von Kriminalprävention 1.3 Standards in der Prävention 2 DELINQUENZENTWICKLUNG IM JUGENDALTER 2.1 Phänomen Jugenddelinquenz 2.2 Delinquenzbegünstigende Faktoren TEIL II SPORT ALS MEDIUM IN DER KRIMINALPRÄVENTION 3 BEDEUTUNG VON SPORT IN DER FREIZEIT 3.1 Freizeitverhalten Jugendlicher 6 3.2 Sportengagement Jugendlicher 4 GEWALTPRÄVENTION DURCH SPORT 4.1 Chancen und Grenzen des Sports 4.2 Trainer im Sport TEIL III EVALUATION EINES KRIMINALPRÄVENTIVEN SPORTPROGRAMMS 5 „ALTERNATIVE SPORT" 5.1 Konzept 5.2 Zielgruppe 5.3 Ziele 5.4 Durchführung von „AS" an der Bodenstedt-Wilhelmschule in Peine 6 EVALUATIONSDESIGN 6.1 Befragung 6.2 Beobachtungsverfahren 7 UNTERSUCHUNGSERGEBNISSE 7.1 Ergebnisse der Befragung 7.2 Ergebnisse der Beobachtung TEIL IV DISKUSSION UND AUSBLICK 8 ZUSAMMENFASSENDE BEWERTUNG DER ERGEBNISSE UND DISKUSSION LITERATURVERZEICHNIS Ira Lippelt Die Polizei als Akteur kommunaler Kriminalprävention 1 EINLEITUNG 2 POLIZEI ALS HOHEITSAUFGABE DER BUNDESLÄNDER 2.1 Institution Polizei 2.2 Polizeiarbeit mit Jugendlichen 3 VERSTÄNDNISSE VON PRÄVENTION 3.1 Präventionsbegriffe 3.2 Sozialpädagogisches Verständnis 3.3 Polizeiliches Verständnis 3.4 Schwierigkeiten polizeilicher Präventionsarbeit 3.5 Standards für präventive Arbeit 4 DIE KOMMUNALE KRIMINALPRÄVENTION 4.1 Paradigmenwechsel zur kommunalen Kriminalprävention 4.2 Strukturen 4.3 Akteure und ihre Aufgaben 4.4 Thematische Arbeitsschwerpunkte 4.5 Verfahrensweisen 5 POLIZEI ALS AKTEUR DER KOMMUNALEN KRIMINALPRÄVENTION AM BEISPIEL DES PROGRAMMS „ALTERNATIVE SPORT" 5.1 Konzept 5.2 Ziele 5.3 Zielgruppe 5.4 „AS" Projekt in der Bodenstedt-Wilhelmschule in Peine 6 EVALUATIONSDESIGN 6.1 Befragung 6.2 Beobachtungsverfahren 7 UNTERSUCHUNGSERGEBNISSE 7.1 Ergebnisse der Befragung 7.2 Ergebnisse der Beobachtung 8 DISKUSSION UND AUSBLICK LITERATURVERZEICHNIS Andrea Haase und Ute Ingrid Haas Die „Alternative Sport" („AS") _ Erkenntnisse und Ausblickweiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-86676-040-0 / 978-3866760400 / 9783866760400

Verlag: Verlag für Polizeiwissenschaft

Erscheinungsdatum: 23.06.2008

Seiten: 201

Auflage: 1

Herausgegeben von Ute I Haas

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