'Teutsche Liedlein' des 16. Jahrhunderts
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Die internationale Jahrestagung des Wolfenbütteler Arbeitskreise für Renaissanceforschung 2014 widmete sich den des 16. Jahrhunderts. Gefragt wurde nach den vielfältigen Bezügen zwischen Text und Musik, nach dem sozialen Ort des Liedes im Spannungsfeld höfischer, städtischer oder universitärer Kunstausübung und Unterhaltungskultur, nach den Konvergenzen mit anderen Gattungen (vor allem dem Drama) und nach den wirkungsgeschichtlichen Aspekten der ‚teutschen Liedlein‘.
Der von Achim Aurnhammer und Susanne Rode-Breymann herausgegebene Sammelband vereint fünfzehn Beiträge, die in ihrer interdisziplinären Ausrichtung die unterschiedlichen Methoden der aktuellen Liedforschung repräsentieren und in musik- und texthistorischen Überblicken sowie in autor-, komponisten- und gattungsspezifischen Fallstudien unser Wissen um die Entwicklung des deutschen Liedes im literatur- und musikgeschichtlichen Kontext der Renaissance vertiefen. Während im ersten Teil des Bands musikalische Quellen unter neuen Forschungsperspektiven beleuchtet werden, bestimmen Studien zu einzelnen Liederbüchern und Komponisten den zweiten Teil, die Aufsätze des dritten Teils widmen sich rezeptionsästhetischen Aspekten der . Das Verhältnis von Musik und Text, die Konjunktur bestimmter Liedtexte, strophischer Formen und musikalischer Elemente sowie Themen und Topoi der Texte werden ebenso behandelt wie der soziale Ort des Liedschaffens und der Liedrezeption. Erörtert werden die Rolle prominenter Dichterkomponisten wie Leonhard Lechner, Valentin Haußmann oder Orlando di Lasso sowie die Funktion, Verbreitung und Pluralisierung der Gattung je nach Aufführungsort.weiterlesen
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