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Text und Normativität im deutschen Mittelalter

XX. Anglo-German Colloquium

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Der Band fragt nach den Möglichkeiten deutschsprachiger Texte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, auf die Prägung kollektiver und individueller Identitäten einzuwirken. Dabei geht es nicht allein um Akte der Setzung, der Vermittlung, der Explikation und der Sicherung von Normen, sondern ebenso um Prozesse ihrer Infragestellung, Reflexion und Kritik, ihrer Transformation oder ihrer Destabilisierung, Auflösung und Neusetzung. Anhand von Fallbeispielen behandeln die Beiträge textsorten-, gruppen- und genderspezifische Modellierungen von Normen und loten die Spielräume aus, die in der Literatur für die Thematisierung, die Konkretisierung und die Infragestellung von Erwartungen an das soziale Handeln eröffnet werden; zudem geht es darum, welche Funktionen die Materialität der literarischen Kommunikation in Handschriften und Frühdrucken sowie in intermedialen Ensembles bei der Formierung normativer Konstellationen besitzt. Dabei wird die Bedeutung, welche Normierungsprozesse für die Konstitution einer allgemeinen sozialen Ordnung haben, abgewogen gegenüber Prozessen sozialer Differenzbildung in engeren Kommunikationsgemeinschaften. weiterlesen

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-11-028010-4 / 978-3110280104 / 9783110280104

Verlag: De Gruyter

Erscheinungsdatum: 01.10.2012

Seiten: 507

Auflage: 1

Herausgegeben von Franz-Josef Holznagel, Almut Suerbaum, Elke Brüggen, Sebastian Coxon

129,00 € inkl. MwSt.
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