Thanatosoziologie.
Tod, Hospiz und die Institutionalisierung des Sterbens.
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Der Tod ist groß - dieser Satz Rilkes gilt auch für jede wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Tod. Der Tod ist wahrhaft ein großes Thema. Vielleicht das größte Thema, stellt der Tod doch das große Andere des Lebens, ja des Wissens dar. Sollte man über den Tod deswegen schweigen? In der Tat hat sich die Wissenschaft in den letzten Jahrzehnten immer mehr dem Tode zugewandt. Es entstand eine eigene Thanatologie. Nicht nur die Medizin und die Psychologie, auch die Ökonomie und die Soziologie nehmen sich mehr und mehr des Todes an, so dass eine eigene Thanatosoziologie im Entstehen begriffen ist.
Dieser Band soll zu dieser Thanatosoziologie beitragen, indem er zum einen den theoretischen Rahmen für eine soziologische Beschäftigung mit dem Tod absteckt. Dabei wird eine stärker phänomenologisch orientierte Position mit einer systemtheoretischen Position konfrontiert. Zum zweiten beschäftigen sich die Autoren des Bandes mit der Behandlung des Todes in verschiedenen Diskursen - und so auch mit seiner Bedeutungszunahme nicht nur für die Wissenschaft, sondern auch für die Öffentlichkeit. Der dritte Teil des Bandes ist dem Umgang mit dem Sterbeprozeß gewidmet. Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt auf dem lange in der Forschung vernachlässigten Hospiz, das mit dem Sterben in Krankenhäusern verglichen wird. In gründlichen empirischen sowie in theoretisch herausfordernden Beiträgen veranschaulicht der Band den innovativen Zugang der Thanatosoziologie.weiterlesen
Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien
59,90 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand
sofort lieferbar - Lieferzeit 1-3 Werktage
zurück