The Bombay Talkies Limited
Akteure – deutsche Einflüsse – kulturhistorischer Kontext
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
„Bollywood“ – heute die produktivste Filmindustrie der Welt und für viele Europäer:innen Synonym für überlange, mit Tanz und Gesang durchsetzte Streifen. Nicht zuletzt die Assoziation mit Hollywood fördert darüber hinaus den Eindruck eines durchkommerzialisierten, oberflächlichen Kinos.
Doch verdeckt eine solche Sicht den Blick auf die Anfänge der Filmproduktion in Bombay, dem heutigen Mumbai, wo 1934 die Bombay Talkies Ltd. entstanden sind, gegründet und geleitet von Himanshu Rai und dessen Frau Devika Rani. Während letztere einer der frühen Stars des indischen Kinos wurde, sorgte nicht zuletzt Rai dafür, dass die Filme zahlreiche sozialkritische Themen aufgriffen. Überdies setzte er beim Aufbau der Bombay Talkies auf die Hilfe ausländischer Spezialisten, allen voran auf die der drei Deutschen Franz Osten (Regie), Josef Wirsching (Kamera) und Karl Graf von Spreti (Filmarchitekt).
Der Band wirft Schlaglichter auf ausgewählte Aspekte von deren – vorrangig Spretis – Schaffen, thematisiert ihre Wahrnehmung des Fremden und bettet dies in einen übergeordneten (kultur-)historischen Kontext ein. Des Weiteren wird nach der Relevanz der Filmindustrie für die indische Gesellschaft gefragt, insbesondere nach der Sozialkritik im Film sowie nach Stereotypen über Indien im Deutschland der 1920er und 1930er Jahre.weiterlesen
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