The Linguistic Link between (Western) baMbenga and (Eastern) baMbuti Pygmies
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Molekulargenetische Daten belegen, dass westliche und östliche Pygmäenvölker in Afrika einst eine autochthone einheitliche „Pygmäengruppe“ bildeten. Folglich muss diese auch in einer Art Pygmäen-Protosprache kommuniziert haben. Ihr gemeinsames sprachliches Erbe schien sie jedoch im Lauf ihrer Migrationsgeschichte verloren zu haben. Da die heutigen Pygmäenvölker keine bzw. nur wenig verwandte Sprachen sprechen, bleibt zu klären, ob Reste einer solchen Protosprache existieren; und wenn ja, wird es möglich sein, auch eine solche Pygmäen-Protosprache zu rekonstruieren?
Kürzlich entdeckte lexikalische und grammatikalische Daten der Missionare Brisson, Schebesta und Vorbichler erlauben es erstmals, eine große Anzahl lexikalischer Entsprechungen der westlichen baMbenga-Pygmäen mit den östlichen baMbuti-Pygmäen sowie mit verschiedenen Sprachen zu finden, die nur im östlichen Kongobecken gesprochen werden. Die einzige logische Erklärung dafür ist, dass die westlichen Pygmäen im östlichen Kongobecken gelebt haben müssen, und dass sie zu einem bestimmten Zeitpunkt in ihrer Geschichte einen engeren sprachlichen Kontakt mit den östlichen Pygmäen und deren benachbarten Bantu- und Sudan-Bevölkerungen gehabt haben müssen.weiterlesen
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