Die 17 in dieser Festschrift versammelten Aufsätze würdigen die Bandbreite der Forschungen von Bruno Jacobs. Gleichwohl das Themenspektrum dieser Beiträge umfangreich ist, beziehen sich die meisten auf die Welt der Achämeniden. Sie repräsentieren die Vielfalt der achämenidischen Studien als Disziplin, die Bruno Jacobs mit seinen zahlreichen Beiträgen und zündenden Ideen bereichert hat. Einige Arbeiten gehen über die achämenidische Zeit hinaus, insbesondere der Beitrag zu parthischen und elymäischen "Countermarks" von S.R. Hauser, und stehen stellvertretend für das weitgefächerte Interesse von Bruno Jacobs, das von Griechenland bis zum östlichen Iran reicht, die mediterrane Bronzezeit bis zur Römerzeit umfasst und sich über die Disziplinen Geschichte, Archäologie, Kunstgeschichte, Religion und Iranologie erstreckt. So untersucht unter anderem M.C. Root Meder und iranische Identität im sozialen Imaginären der Achämeniden anhand der Darstellungen im Apadana von Persepolis, während J. Wiesehöfer griechische Exilanten im Achämenidenreich und Chr. J. Tuplin die Stellung der Cyropaedia im Oeuvre Xenophons erörtert. Das geflügelte Symbol in der Glyptik von Persepolis wird von M.B. Garrison diskutiert; und die Rolle von Gold und Wein in Herodots Darstellung der Perser von R. Bichler und K. Ruffing.weiterlesen