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The Power of a Woman's Voice in Medieval and Early Modern Literatures

New Approaches to German and European Women Writers and to Violence Against Women in Premodern Times

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Die Untersuchung unterzieht die landläufige Forschungsmeinung, Frauen im Mittelalter hätten unter starker Misogynie zu leiden gehabt und sich nur selten in der Öffentlichkeit zu Wort melden können, einer kritischen Analyse. In zehn Kapiteln kommen verschiedene Aspekte und Autor/innen zu Wort, wobei zunächst nach der Beurteilung von Gewalt gegen Frauen auch in Texten männlicher Autoren (Hartmann von Aue, Gottfried von Straßburg, Wolfram von Eschenbach) gefragt wird, die zwar Gewaltphänomene beschreiben, diese aber äußerst kritisch beurteilen. Weiterhin wird gezeigt, inwieweit Frauen in unterschiedlichen Genres eine eigenständige Identität entwickelten und sich in der Öffentlichkeit als Autoritäten positionieren konnten: Mystische Texte von Hildegard von Bingen, Marie de France und Margery Kempe, der didaktische Text Winsbeckin, die in südwestdeutschen Klöstern entstandenen Schwesternbücher, aber auch quasi-historische Dokumente wie die Aufzeichnungen der Helene Kottanner oder das Kochbuch Anna Weckerins belegen, dass erheblich mehr Frauen als bisher angenommen im Rampenlicht der Öffentlichkeit standen und sich mit ihren intellektuellen wie literarischen Leistungen selbstbewusst zu behaupten verstanden.weiterlesen

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Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Englisch

ISBN: 978-3-11-089777-7 / 978-3110897777 / 9783110897777

Verlag: De Gruyter

Erscheinungsdatum: 13.02.2012

Seiten: 459

Auflage: 1

Autor(en): Albrecht Classen

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