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Theologie des Lobens in sumerischen Hymnen

Zur Ideengeschichte der Eulogie

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Die sumerische Literatur des 3. und 2. Jahrtausends v.u.Z. bietet auch zahlreiche hymnische Texte, die überwiegend der kultischen Tradition entstammen. Sie feiern Macht, Ansehen und Fürsorge von Gottheiten, Königen, Tempeln, usw. Erhard S. Gerstenberger analysiert, ausgehend von dem formelhaften, archaischen Heilsruf: "[Name] sei Preis!" = "[dGN] zà-mí" (vergleichbar dem biblischen "Halleluja"), die mannigfachen Aussagen des Lobpreisens (zà-mí). Er zeigt, dass es im sumerischen Lob nicht nur um die untertänige, pflichtgemäße Anerkennung von Übermächten geht, sondern um eine effektive Kraftübertragung von Seiten der Lobenden auf die Rezipienten der Huldigung. Stärkendes oder Existenz begründendes Lob kann also nicht nur von Machtträgern ausgehen. Auch das Geschöpf Mensch nimmt am Welt gestaltenden, erhaltenden, heilsamen Preisen teil, vor allem durch Bitten und Loben. Es übernimmt damit seine Verantwortung inmitten der geheimnisvollen Interaktionen aller kosmischen Wirkkräfte personhafter sowie unpersönlicher Art.weiterlesen

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Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-16-155925-9 / 978-3161559259 / 9783161559259

Verlag: Mohr Siebeck

Erscheinungsdatum: 31.07.2018

Seiten: 357

Auflage: 1

Autor(en): Erhard S. Gerstenberger

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