Theologie, Philosophie und Jurisprudenz in der spätscholastischen Lehre von der Restitution
Außervertragliche Ausgleichsansprüche im frühneuzeitlichen Naturrechtsdiskurs
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Nils Jansen zeichnet ein umfassendes Bild der Restitutionslehre der spanischen Spätscholastik des 16. Jahrhunderts. Dabei handelte es sich um eine zentrale Doktrin der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Moraltheologie, die in ihrer entwickelten Gestalt theologische, philosophische und juristische Elemente in einer umfassenden Naturrechtstheorie entfaltete. Zwar wurde die Restitutionslehre dabei niemals von ihren religiösen Grundlagen getrennt; ihre konkrete Gestalt gewann diese Lehre aber erst als eine zunehmend juristisch formulierte, dogmatisch verfestigte Gerechtigkeitstheorie; auch insoweit war die Restitutionslehre paradigmatisch für die Theoriebildung in der spätscholastischen Theologie. Zentrale Wertungen, die im Rahmen dieser Lehre formuliert wurden, prägen das europäische Recht bis heute. Umso spannender ist deshalb die Frage, warum die Restitutionslehre als solche niemals Eingang in den säkularen Naturrechtsdiskurs und in das gelehrte Recht fand.weiterlesen
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