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Der erste Brief an die Gemeinde in Korinth

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

In diesem Kommentar wird gezeigt, wie Paulus die Tora für Menschen aus den Völkern auslegt: konkret, lebensnah, sensibel und argumentierend. Er sucht nach Bildern für eine Hoffnung, die dem Tod standhält. Er schreibt die Gebete und Lieder auf, die in den messianischen Gemeinden seiner Zeit gesungen wurden. Und: Er widerspricht sich selbst, vor allem in seiner Vorstellung, wie Frauen zu sein hätten, und in seinem faktischen Umgang mit ihnen. Dass in diesem Brief die berüchtigten frauenfeindlichen Sätze des Paulus zu finden sind, ist heute oft die erste Assoziation. Darüber hinaus ist der Brief durch die lange und ausgeprägte Auslegungstradition belastet, die Paulus zur Rechtfertigung christlicher Herrschaftspositionen benutzt hat: Die Gestalt des Paulus war die Projektionsfläche für christliche Amtsträger und ihre Herrschaft über das Kirchenvolk. Und - noch verhängnisvoller: Paulus war der Inbegriff einer christlichen Identitätsfindung durch negative Abgrenzung zum Judentum als einer "Gesetzesreligion". - Eine Neuentdeckung des Paulus ist fällig.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-17-037677-9 / 978-3170376779 / 9783170376779

Verlag: Kohlhammer

Erscheinungsdatum: 17.03.2021

Seiten: 376

Auflage: 2

Zielgruppe: TheologInnen, ReligionspädagogInnen, ReligionswissenschaftlerInnen in Studium und Beruf.

Reihe herausgegeben von Angela Standhartinger, Ekkehard W. Stegemann, Angelika Strotmann, Stefan Schreiber, Peter Wick
Autor(en): Luise Schottroff
Für die Veröffentlichung vorbereitet von Claudia Janssen

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