Theorie und Praxis der intentionalistischen Interpretation
Brecht - Lessing - Max Brod - Werner Jansen
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
«Im Auslegen seid frisch und munter! Legt ihr’s nicht aus, so legt was unter!» Taub gegen Goethes Ironie ersetzt man die zu jedem Text gehörige durch die eigene, einen neuen, vermeintlich Text kreierend. Der New Criticism hatte – im Kampf gegen den Psychologismus – die Autorintention nicht als sprachpragmatische Kategorie, also als das mit dem oder (Searle, Grice) begreifen können, hatte sie vielmehr als mißverstanden und als verworfen. Mit Syndromen von Halbwahrheiten als Begründung haben die folgenden Mainstream-Ansätze die Verkennung der pragmatischen Dimension der Literatur perpetuiert und vom gefaselt bis hin zu der alles verstehennegierenden These: «Sinnzuweisungen sind dezisionistische Akte der Rezipienten», wogegen hier die These der Autorintention als normative Instanz des Verstehens rational begründet wird.weiterlesen
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