Theorie und Praxis soziosensitiver und sozioaktiver Systeme
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Ausgangspunkt des Buches ist die Annahme, dass die Bedeutung interaktiver, lernfähiger Systeme in immer mehr Lebensbereichen weiter zunimmt. Die Nutzung etwa digitaler Sprachassistenten, sozialer Roboter oder virtueller Agenten betrifft den konkreten, beruflichen wie privaten Alltag vieler Menschen. Für den zwischenmenschlichen Umgang haben sich in jeder Kultur mehr oder weniger komplexe Regeln und Techniken des Verhaltens, des Umgangs und der (sozialen) Angemessenheit entwickelt, etwa wann Entschuldigungen, Grüße, Glückwünsche, Maßregelungen oder andere soziale Praktiken und Rituale angebracht sind und wie diese zu vollziehen sind. Derartige Kulturtechniken des Verhaltens und die sie regulierenden Üblichkeiten, Verhaltensnormen oder Konventionen werden – häufig ungeschrieben – tradiert und von Individuen im Zuge ihrer Sozialisation erworben. So lassen sich Verhaltensweisen dann als sozial mehr oder weniger angemessen etwa in Abhängigkeit von Person, Rolle, Situation, Kontext, Kultur, Zeit etc. beurteilen. Gerade wenn unser Alltag künftig zunehmend mit intelligenter Assistenztechnologie (von sozialen Robotern bis zum Sprachassistenten des Smartphones) durchdrungen ist, stellen sich Fragen bezüglich eines Zusammenhangs solcher Kulturtechniken des Verhaltens und ‚intelligenter‘ technischer Systeme: Können und sollten diese mit Fähigkeiten zu einem sozial angemessenen Umgang ausgestattet werden? – das ist das leitende Erkenntnisinteresse des Forschungsprojektes poliTE.weiterlesen
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