Therapie frühkindlicher Regulationsstörungen: eine Metaanalyse
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Dieses Werk widmet sich der Behandlung frühkindlicher Regulationsstörungen. In Form einer Metaanalyse mit vorrausgegangenem systematischen Review wurde der aktuelle Stand wissenschaftlicher Veröffentlichungen zusammengetragen. Dies ist somit die erste publizierte Metaanalyse die verschiedene psychologische Interventionsformen zur Behandlung frühkindlicher Regulationsstörungen untersucht. In Fachkreisen wird von frühkindlichen Regulationsstörungen gesprochen, wenn ein Säugling oder Kleinkind länger als üblich Schwierigkeiten der Selbstregulation zeigt. Dies tritt insbesondere im ersten Lebensjahr auf und kann sich in exzessivem Schreien, Schlaf- oder Fütterstörungen äußern, aber auch in Toben, Trotzen oder übermäßigem Klammern. Auch in dieser Metaanalyse wurden die Regulationsstörungen des exzessiven Schreiens, der Schlaf- und Fütterstörungen sowie auffälliges kindliches Temperament untersucht. Es wurde gezeigt, welche der drei Behandlungsformen Psychoedukation, Verhaltensmodifikation der Eltern oder Beratung die größte Verbesserung der Symptomatik erbrachte. Diese psychologischen Interventionsformen wurden jeweils auch einer Gruppe ohne spezifische Behandlung gegenüber gestellt, einem treatment as usual (TAU). Es zeigte sich, dass es als erster Schritt vor allem wichtig ist betroffene Eltern in ihrer Not ernst zu nehmen. Darüber hinaus führte eine Beratung der Eltern, etwa wie im Rahmen einer Psychotherapie, zum stärksten Rückgang der beklagten Probleme. Zwar eigneten sich nur zwölf Studien zu einer Integration in die vorliegende Metaanalyse, es bedarf also in jedem Fall weiterer Untersuchungen. Dennoch kann dieses Buch für Interessierte bereits einige Erkenntnisse zu Genese, Prävention, Diagnostik und Behandlung frühkindlicher Regulationsstörungen bereithalten.weiterlesen
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