Jean Paul, Goethe, Hesse, Tucholsky, Bloch, Canetti, Walter Jens und Reich-Ranicki: sie alle liebten, lobten, verehrten ihn, Johann Peter Hebel.
Aber natürlich hatte auch er, der »alemannische Literaturheilige«, der fein- wie freigeistige Theologe und großherzige Menschenfreund seine ganz eigenen Untiefen, seine Wunden und Schatten, seine Eigenarten, seine »Mödele«. Jedenfalls waren die Beziehungen zu den Frauen seines Lebens: der Mutter, der Freundin, der Verlobten, all den Heldinnen seiner Geschichten – nicht gerade einfach.
In sieben »Annäherungen« macht sich Thomas Weiss in diesem Buch erzählerisch auf Hebels »Lebensspur«, nie despektierlich, nie übergriffig, immer mit großerweiterlesen