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„Think all but one“

Zu Einheit und Vielheit in frühneuzeitlichen Sonetten

Produktform: Buch

Das Spätmittelalter und die Frühe Neuzeit werden weithin als Epochen angesehen, in denen sich die westliche Welt gesellschaftlich, politisch und ästhetisch nach und nach ausdifferenzierte. Ausgeklammert wird jedoch oft, dass sich dabei Ideen von Vielheit und Pluralität in der Regel über die Auseinandersetzung mit Vorstellungen von Einheit formierten. Von dieser Grundannahme ausgehend bietet Lukas Hermann neue Lektüren der europäischen Sonnettistik von Dante Alighieri über Francesco Petrarca, Louise Labé und William Shakespeare bis hin zu Martin Opitz an. Im Rückbezug auf antike und mittelalterliche Philosophie und Denkpraktiken der Kritischen Theorie (Adorno) sowie des Poststrukturalismus (Derrida, de Man) macht Hermann die untersuchten Gedichte als rhetorische Schauplätze der Versprachlichung von Unmöglichem und der ästhetischen Reflexion über Einheit und Vielheit als Grundbegriffe menschlichen Denkens verständlich.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8498-1953-8 / 978-3849819538 / 9783849819538

Verlag: Aisthesis

Erscheinungsdatum: 17.05.2024

Seiten: 298

Autor(en): Lukas Hermann

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