Thomas Chimes
Into the White
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Der amerikanische Künstler Thomas Chimes (1921-2009) hat den größten Teil seines Lebens in Philadelphia/PA verbracht. Der Sohn griechischer Einwanderer beschäftigte sich in seiner künstlerischen Arbeit mit so unterschiedlichen Dingen wie der Kultur des alten Griechenlands, dem Psychologen C.G. Jung und den Avantgardeschriftstellern des frühen 20. Jahrhunderts. Der Schwerpunkt der Ausstellung in der Galerie der Stadt Tuttlingen liegt auf der Phase seiner "White Paintings" (1980-2000), deren Inspiration Chimes vor allem aus Leben und Werk der Schriftsteller Alfred Jarry, Anonin Artaud und James Joyce bezog. Sie beschwört er in einer Serie von Weiß in Weiß gemalten Porträts, wo sie in lichtdurchfluteter Atmosphäre geradezu transzendiert werden. Minuskelhafte Texte, sternbildähnliche Diagramme und griechische Zeichen geben dem Betrachter Rätsel auf, deren Schlüssel sowohl in der Kulturgeschichte als auch im eigenen Inneren liegen. Thomas Chimes, von dem das Museum of Modern Art in New York bereits in den 60er Jahren zwei Bilder erwarb, entschied sich früh in seiner Karriere für den Rückzug aus der Aufgeregtheit der Kunstszene. Er führte das minimalistische und disziplinierte Leben eines Eremiten, der sich ganz und gar in den Dienst der Kunst stellte. Verschiedene Aspekte seiner künstlerischen Arbeit werden beleuchtet in Texten von Anna-Maria Ehrmann-Schindlbeck, Katerina Koskina, Michael R. Taylor und Donald Kuspit.weiterlesen
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