Thüringen im Mittelalter 1130–1310. [Band 3 von 6]
Von den Ludowingern zu den Wettinern.
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Band 3 von 3. Autor Prof. Dr. Werner Mägdefrau. 334 Seiten mit 243 Abbildungen, darunter 159 Fotos, 74 Zeichnungen und 10 Tafeln. 1. Auflage 2010
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 5
Kapitel I
Ereignisse, Entwicklungen und Strukturen 7
1.1. Begründung (l130/1131) durch König Lothar III. und Anfänge
der Landgrafschaft Thüringen bis zum Tode des ersten Landgrafen Ludwig I. (1140) 8
1.2. Kirchen- und Klosterreform in Thüringen – Erfurt als geistliches Reformzentrum – Das Reformwerk Erzbischof Adalberts I.
von Mainz 1109/1111–1137 17
1.3. Krongut und Reichsland zur Stauferzeit 34
1.4. Das geistliche Territorium der Erzbischöfe von Mainz in
Thüringen mit ihrer thüringischen Residenz Erfurt.
„Erfordia sacra" – die erzbischöflich-mainzische
Stadt Erfurt im 12. Jahrhundert 46
1.5. Weitere geistliche Herrschaften und neue Ordensniederlassungen in Thüringen 62
1.6. Die Landgrafschaft Thüringen und ihr Aufstieg im 12. Jahrhundert 75
1.7. Grafen und Grafschaften, Vögte und Markgrafen 97
1.8. Herrschaftsbildungen des mittleren und niederen Adels 134
1.9. Weiterer Herrschafts- und Landesausbau. Grundlagen
und Anfänge des Städtewesens in Thüringen 143
1.10. Höhe- und Wendepunkte thüringischer Geschichte im
hohen Mittelalter – Von der Blütezeit um 1200 bis zum
Untergang der ludowingischen Landgrafschaft
Thüringen in der Mitte des 13. Jahrhunderts –
Begründung und Aufstieg der wettinischen Mark- und
Landgrafschaft in Sachsen und Thüringen bis zu Beginn
des 14. Jahrhunderts 196
Anmerkungen zu Kapitel I 236
Kapitel II
Könige und Landgrafen. Thüringen und das Reich von
Konrad IV. von Hohenstaufen bis Friedrich I. dem Freidigen
von Wettin 243
II.1. Konrad IV. von Hohenstaufen 243
II.2. Wilhelm von Holland 246
II.3. Heinrich der Erlauchte von Wettin 250
II.4. Rudolf I. von Habsburg 255
II.5. Adolf von Nassau 265
II.6. Albrecht der Entartete von Wettin 270
II.7. Albrecht I. von Habsburg 275
II.8. Heinrich VII. von Luxemburg 279
II.9. Friedrich I. der Freidige von Wettin 285
Ausgewertete und weiterführende Quellen und Literatur (Auswahl) 298
Nachwort zum Autor 333
Vorwort
Im vorliegenden Buch wird eine überaus bedeutsame Periode der Geschichte Thüringens im Mittelalter behandelt.
Dieser Zeitraum unserer Landesgeschichte zwischen 1130 und 1310 stand ganz im Zeichen der Begründung der Landgrafschaft Thüringen durch König Lothar III., ihres Aufstiegs und ihrer Blütezeit unter den Ludowinger Landgrafen sowie ihres Untergangs beziehungsweise Übergangs an die Herrschaft der Wettiner Mark- und Landgrafen in Sachsen und Thüringen; ihr westlicher Teil nahm nach dem Tode Heinrich Raspes (1247), des letzten Landgrafen von Thüringen aus der Dynastie der Ludowinger, und dem nachfolgenden Thüringer Erbfolgekrieg als Landgrafschaft Hessen eine eigenständige politische Entwicklung.
Damit soll ein Beitrag zur weiteren Erforschung und Darstellung der Geschichte Thüringens im hohen Mittelalter und in den Anfangsjahrzehnten des späten Mittelalters im Kontext der deutschen und europäischen Geschichte geleistet werden. Vieles aus dieser Zeit – Ereignisse und Entwicklungen, Strukturen und Persönlichkeiten – ist von hohem Wert für das Landesbewusstsein und von traditionsbildender, identitätsstiftender Bedeutung für uns als Thüringer, Deutsche und Europäer.
Die Grundlage dieser Abhandlung bilden langjährige Studien zur Geschichte des Mittelalters sowie die Publikationen „Thüringen im Mittelalter. Strukturen und Entwicklungen zwischen 1130 und 1310“ = Thüringen gestern & heute, H. 7, Erfurt 1999 und „Könige und Landgrafen im späten Mittelalter. Thüringen und das Reich von Konrad IV. bis Friedrich dem Streitbaren“ = Thüringen gestern & heute, H. 9, Erfurt 2000, die von der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen in Erfurt herausgegeben wurden, aber nicht im Buchhandel erschienen sind. Diese Texte wurden bearbeitet und erweitert sowie mit Bildmaterial ausgestattet.
Mit der Veröffentlichung dieses Buches zur mittelalterlichen Geschichte Thüringens von 1130 bis 1310 sei zugleich allen gedankt, die zu dessen Zustandekommen beigetragen haben: dem Harald Rockstuhl-Verlag (Bad Langensalza), Herrn Dr. A. Peter von der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen (Erfurt) und dem Schreibservice Sabine Bauer (Jena), ebenso den Institutionen und Autoren, die im Text sowie im Quellen- und Literaturverzeichnis, in den Anmerkungen und im Abbildungsnachweis genannt werden.
(Aus dem Vorwort von Werner Mägdefrau)
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