Titus Lerner wendet sich in seiner Malerei zumeist männlichen Akten zu, zuweilen auch nah herangezoomten Portraits. Keines davon wird als individualskizze angelegt, sondern richtet sich mit der Ruhe, Kraft und Konzentration, die sie aufweisen, auf ein Inneres hin, welches es zugleich unmöglich werden lässt, etwas Anderes in diesen Akten und Köpfen zu sehen als das Bildnis des Menschen an sich.
Die Gestalten bei Titus Lerner stehen für sich allein, häufig ruhen sie ganz in sich und doch stehen sie mitten im Sturm. Titus Lerner lotet diese Ambivalenz der Möglichkeiten zwischen Existenz und Untergang stets aufs Neue aus.weiterlesen