Tobins q
Die Beziehung zwischen Buch- und Marktwerten deutscher Aktiengesellschaften
Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem
Kennziffern, bei denen ein Marktwert im Zähler steht, spielen in mehreren Teilbereichen der Wirtschaftswissenschaften eine wichtige Rolle. In der neokeynesianischen Investitionstheorie wird der Quotient aus dem Marktwert und dem Reproduktionswert (Tobins Q) benutzt, um die Höhe des gesamtwirtschaftlichen Investitionsvolumens zu erklären und zu prognostizieren. Statt mit dem Quotienten aus dem Marktwert und dem Reproduktionswert zu argumentieren, wird vielfach der Quotient aus der internen Verzinsung und den Finanzierungskosten benutzt, beide sind unter bestimmten Bedingungen identisch. Statt dem in der Betriebswirtschaftslehre üblichen Begriff "interne Verzinsung" werden in der Volkswirtschaftslehre meist die Begriffe "Grenzleistungsfähigkeit des Kapitals" und "Realertragsrate" verwendet. In der Betriebswirtschaftslehre wird der Quotient aus dem Marktwert und dem Buchwert zur Beurteilung von Investitionen, zur Bewertung von Unternehmen, zur Ermittlung von Übernahmekandidaten, zur Prognose von Renditen und Überrenditen, zur Messung der Marktmacht und zur Bestimmung der Eigenkapitalkosten eingesetzt. Da die Anwendungen der genannten Quotienten vorwiegend in der englischsprachigen Literatur diskutiert werden, da sich die vorliegenden empirischen Untersuchungen meist auf die USA beziehen und da eine Fülle von Einzelproblemen im Rahmen der empirischen Schätzung der Kennziffer noch nicht in befriedigender Weise gelöst sind, füllt die Arbeit eine wichtige Lücke in der deutschsprachigen Literatur. Sie stellt eine Grundlage für weitere Forschungen zu diesen Gebieten dar. In Anbetracht dieser Aspekte steht zu erwarten, daß diese Arbeit einen interessierten Leserkreis finden wird.weiterlesen
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