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Tod im Kino

Indexikalisches Sterben in ikonisch-symbolischen Ordnungen des kinematographischen Diskurses

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Christoph Seelinger liefert in seiner Promotionsschrift einen Überblick über Legitimations- und Funktionalisierungsstrategien dokumentarischer Toten- und Todesszenen im Erzählkino. Seelingers chronologischer Bogen beginnt bei den frühesten animalischen Toden vor laufender Kamera wie beispielsweise der filmisch festgehaltenen Hinrichtung des Elefantenweibchens Topsy in »Electrocuting an Elephant – Thomas A. Edison« (1903) und er führt bis zu den Hochglanz-Snuff-Videos der Medienabteilung des Islamischen Staates in den 2010er Jahren. Zwischen diesen beiden Polen betrachtet der Autor mit derselben medienwissenschaftlichen Hinwendung arrivierte Arthouse-Filme, vor allem aber auch zahllose als Trash und Exploitation abqualifizierte Vertreter des Bahnhofskinos, die einem akademischen Zugriff bislang entzogen waren. Das Ergebnis ist ein Streifzug durch die verfemteren Regionen der Kinogeschichte und dabei nichts weniger als die erste auführliche Geschichte des Einbruchs realer Todesdarstellungen in die Fiktion des Spielfilms.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9631729-9-1 / 978-3963172991 / 9783963172991

Verlag: Büchner-Verlag

Erscheinungsdatum: 25.05.2022

Seiten: 634

Auflage: 1

Autor(en): Christoph Seelinger

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