Eisgang zerstört in jedem Winter die wichtigste Elberfelder Brücke. Der Bau der neuen steinernen Brücke wird zum Kriminalfall. Schwirz, als jährlicher Erbauer der Holzbrücke über das Islandufer, muss den Ruin fürchten. Bei seinem Studium findet Schmitz ein französischsprachiges Protokoll des Elberfelder Stadtrates aus dem Jahr 1807. Darin geht es um den Tod eines jungen Schreinermeisters Schwirz. Sein Leichnam wurde am 18. Juni 1807 in der Wupper gefunden. Im Roman ist der Beschuldigte schnell gefunden. Zu sehr sind die beiden Protagonisten aneinander geraten. Gekaufte Zeugen und zwielichtige Gestalten, die dem Baumeister nichts gutes wollen, tun ihr Übriges. Dem daraus folgenden Prozess liegt ein authentisches Gerichtsprotokoll zugrunde. Was macht der Hauptbeschuldigte Kleinhanz im Elberfeld der Frühindustrialisierung? Der Autor zeichnet ein spannendes Sittengemälde der damaligen Gesellschaft und der starrköpfigen, religiös geprägten Elberfelder. In seinem Krimi wird die Justiz auf eine harte Probe gestellt.weiterlesen