Interpersonelle Gewalt und gesellschaftlicher Wandel
Gewalt und sozioökonomische Transformationsprozesse in Lancashire, 1730–1830
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Entgegen der weitverbreiteten Forschungsmeinung, die von einem Rückgang der Gewalt in europäischen Gesellschaften im 18. Jahrhundert ausgeht, ist für Lancashire in England in dieser Zeit ein starker Anstieg von Tötungsraten festzustellen. Die Fallstudie verbindet einen sozialgeschichtlich-quantitativen mit einem kulturgeschichtlich-qualitativen Zugriff auf Kriminalakten, die vorrangig von den königlichen Gerichten (Assizes) in Lancaster stammen. Anhand von Tötungsdelikten werden die Folgen der strukturellen Veränderungen auf das Handeln der Menschen und das Auftreten von gewaltsamen Auseinandersetzungen in dieser wichtigen Transformationsphase untersucht.
Dieses Buch wirft somit ein neues Licht auf das Verhältnis von Gewalt und frühindustrieller Wandlungsprozesse.weiterlesen
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