Der Künstler und Schriftsteller Christoph Peters sammelt japanische Teeschalen aus dem 16. bis 20. Jahrhundert, die innerhalb der japanischen Kunst und Kultur sehr geschätzt werden. Die Faszination seiner Sammlung ist nicht die aus europäischer Sicht angestrebte Perfektion dieser Gegenstände, sondern die über Jahrhunderte beibehaltene Kultivierung der Unvollkommenheit.
Jede ausgestellte Teeschale hat Christoph Peters aus vier unterschiedlichen Perspektiven gezeichnet und betrachtet sie wie eine allansichtige Plastik. Hier verschwimmen die Grenzen zwischen Kunst und Kunsthandwerk und zeigen die vielfältigen und differenzierten Herstellungsmöglichkeiten der Teeschalen auf: Sie unterscheiden sich nicht nur in ihrer Größe und Form, auch ihre Farben und Glasuren mit den unterschiedlichsten Zusammensetzungen und Dekoren sind faszinierend.weiterlesen