Die vorliegende Theorie der Tonalität basiert auf einer für tonale Phänomene repräsentativen Symmetrie. Diese motivierte die Entwicklung einer grundlegend neuen analytischen Methode. Sie gestattet die Erschließung von Kompositionen, deren tonale Disposition bisher kaum zugänglich war. Im analytischen Teil werden paradigmatisch die tonalen Pfade in den enigmatischen Harmonien der Romantik, den pentatonischen Feldern Claude Debussys sowie in ausgewählten dodekaphonen Kompositionen Arnold Schönbergs freigelegt. Zudem ergeben sich überraschende Weiterungen bei der Beschäftigung mit den Mustern der klassichen Harmonik. Der Gewinn an analytischer Präzision lädt ein zu einem Nachdenken über eingeschliffene Perzeptionsmuster und Prämissen zeitgenössichen Komponierens.weiterlesen