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Topik der Kritik

Die Auseinandersetzung um die Kantische Philosophie (1781–1788) und ihre Metaphern

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Die Studie widmet sich einem eng begrenzten, aber folgenreichen Moment der Intellectual History des 18. Jahrhunderts: Untersucht wird, wie die Philosophie Kants in den ersten Jahren nach Erscheinen der Kritik der reinen Vernunft (1781) in Deutschland zur herrschenden Denkrichtung aufstieg. Die Darstellung zielt darauf ab, die Debatte möglichst vollständig nachzuzeichnen, also z.B. auch die vielen an der Diskussion beteiligten anonymen Zeitschriftenartikel und Rezensionen zu berücksichtigen und miteinander zu vernetzen. Dabei wird deutlich, dass die Durchsetzung der neuen Philosophie keine geradlinige Erfolgsgeschichte, sondern ein verwickelter Prozess war, der nicht ohne heftige Kontroversen und erbitterte Widerstände (etwa von seiten der zeitgenössischen Popularphilosophie) ablief. Der kontroversengeschichtliche Ansatz der Arbeit wird mit einem metapherngeschichtlichen Ansatz verbunden, indem die besondere Aufmerksamkeit den kollektiven Metaphern gilt, in denen sich zentrale Argumente der Debatte symbolisch kondensieren ‑ häufig mit polemischer Stoßrichtung (z.B. Gerichtshof der Philosophie, Grenzen der Vernunft). Insgesamt entsteht so ein plastisches Bild des intellektuellen Kräftefelds im Deutschland des späten 18. Jahrhunderts.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-11-023367-4 / 978-3110233674 / 9783110233674

Verlag: De Gruyter

Erscheinungsdatum: 13.12.2010

Seiten: 357

Auflage: 1

Autor(en): Lutz-Henning Pietsch

179,95 € inkl. MwSt.
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