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Topographien des Verlorenen

Zur Praxis des Verlierens und Findens in Kleinanzeigen, 1730–1850

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Wer im 18. und frühen 19. Jahrhundert in Basel etwas verlor, kam nicht umhin, sich an das sogenannte Berichthaus zu wenden. Auf diese Weise fanden tausende von vermissten oder gefundenen Objekten den Weg ins Basler Avisblatt – eine gedruckte Plattform für Verkaufsanzeigen, Leihgesuche und Arbeitsangebote. Diese Verlust- und Fundanzeigen bilden die Quellengrundlage des Buches und ermöglichen Einblicke in Konsumwelten, materielle Kulturen und Alltagsmobilitäten einer städtischen Gesellschaft. Darüber hinaus sind Verlustanzeigen auch Ausduck von Vigilanz, Misstrauen und Devianz im urbanen sozialen Nahbereich, woran sich die dringende Frage anschliessen lässt: Wann galt im Basel der Sattelzeit ein Objekt eigentlich als «verloren»?weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7965-5226-7 / 978-3796552267 / 9783796552267

Verlag: Schwabe Verlagsgruppe AG Schwabe Verlag

Erscheinungsdatum: 09.12.2024

Seiten: 160

Auflage: 1

Autor(en): Lars Dickmann

ca. 34,00 € inkl. MwSt.
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