Tossens
Im Jungeninternat am Ende der sechziger Jahre
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Tossens? Nie gehört! Gibt’s das Kaff überhaupt? Und was soll ausgerechnet das mit dem Ende der Sechziger Jahre zu tun haben? Ist dazu nicht eh schon alles gesagt? Zu Popkultur und Rebellion, Paris, Berlin und San Francisco? Zu den Wasserwerfern der Erinnerung, zu Schah, Vietnam und auch zu Prag? Na klar. Die fettgewordenen Helden des großstädtischen Pflasterstrandes schwadronieren eitel durch die Talkshows, und ihre Biografien stapeln sich in den Buchläden. Wer wissen will, wie es zuging auf der Anti-Springer-Demo oder auf dem Vietnam-Kongress, der kommt da auf seine Kosten.
Aber wie war das damals eigentlich im Abseits? Am Rande der bewohnten Welt, in der Provinz, in Kaffistan? Ja, sagen/fragen wir's doch so: Wie war das denn in Tossens? Den Durst nach Freiheit, hat man den auch hier empfunden? Und wie haben sie den gestillt, die Jungen und Mädchen der Zinzendorfschule und deren Internate, im Niemandsland zwischen Jade und Weser?
Rolf Wienbeck hat es aufgeschrieben, mit Liebe zum Detail, in living colour, authentisch, als geschichtenerzählender Geschichtsschreiber.
Tossens mag damals ein Kaff gewesen sein, aber Woodstock war schließlich auch nicht mehr als eine Wiese!
(Michael Augustin, Radio Bremen)weiterlesen
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