Die beiden ersten Theaterstücke der jungen Berliner Dramatikerin Svenja Viola Bungarten. Mit schwarzem Humor und in schnoddrigem Ton erzählt sie von Existentiellem und Politischem – und hat damit bereits eine unverwechselbare Bühnensprache gefunden.
Bungartens Debütstück TOT SIND WIR NICHT handelt vom Umgang mit dem Tod in einer Gesellschaft, die sich unsterblich wähnt. So ist der Tod als Tabu, Gefährte und Geschäft allgegenwärtig: Für einen toten Ehemann, eine schattenhafte Unternehmerin, zwei ruinöse Bestatter sowie zwei liebende alte Frauen, die gegen ihr Schicksal aufbegehren.
In ihrem zweiten Stück BONN IST EINE STADT IM MEER reist ein deutsches Ehepaar nach Afrika. Doch was als Forschungsreise beginnt, wird zu einer aberwitzigen, katastrophalen Irrfahrt. Anhand einer Vielzahl an Schauplätzen, Figuren, Geschichten und Begegnungen verhandelt das Stück Fluchtursachen und deren angebliche Bekämpfung und erzählt zugleich von der Schwierigkeit, die Perspektive des Anderen einzunehmen.weiterlesen