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Totschweigen

Produktform: DVD video

Bei Grabungen am Ortsrand von Rechnitz tritt das Verdrängte zutage: Unmittelbar vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurden hier 180 jüdische Zwangsarbeiter ermordet und verscharrt. Isidor Sandorffy bemüht sich, die Opfer exhumieren und nach jüdischem Ritual bestatten zu lassen - und stößt dabei auf eine Mauer des Schweigens. „Es wäre so leicht, Rechnitz ins braune Eck zu stellen. Mit dem Altnazi Portschy, der dort lebt, und dann ist eh schon alles klar“, so Eduard Erne 1994 in einem Gespräch mit Peter Wagner. Vier Jahre arbeiteten und recherchierten er und Margareta Heinrich an diesem bemerkenswerten Dokument, das zur Entstehung einer neuen Gedenkkultur beitrug. „Mit TOTSCHWEIGEN ist Margareta Heinrich sowohl in formaler als auch in thematischer Hinsicht eine Neuerfindung als Filmemacherin geglückt, die in der österreichischen Filmlandschaft bis heute Bestand hat.“ VRÄÄTH ÖHNER Ö 1994 REGIE UND DREHBUCH: Margareta Heinrich, Eduard Erne KAMERA: Hermann Dunzendorfer, Hans Hager, Fritz Köberl, Bernd Neuburger, Edwin Wes SCHNITT: Paul M. Sedlacek, Regina Turkka-Schubert TON: Oliver Stummer, Bernhard Bamberger, Michael Busch, Clemens Sturm, Mark Radomsky MUSIK: Peter Pongerweiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

Verlag: Hoanzl

Erscheinungsdatum: 11.10.2019

Regie von Margarteta Heinrich, Eduard Erne

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