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Traditionen visuellen Erzählens in Japan

Eine paradigmatische Untersuchung der Entwicklungslinien vom Faltschirmbild zum narrativen Manga

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Kaum ein anderes kulturelles Exportprodukt aus Japan hat bislang einen auch nur annähernd vergleichbaren internationalen Erfolg vorweisen können wie der Manga, Comics made in Japan. Doch seit wann gibt es in Japan eigentlich Erzählungen mit Text und Bild? Und welche verschiedenen Entwicklungsstufen wurden dabei durchlaufen? Lassen sich die Wurzeln des Manga tatsächlich bis zu den Tempelmalereien des frühen 7. Jahrhunderts zurückverfolgen? Oder handelt es sich beim Manga doch eher um ein westliches Importprodukt des ausgehenden 19. Jahrhunderts? Tradi-tionen visuellen Erzählens in Japan untersucht erstmalig die wechselvolle Geschichte des Erzählens mit Text und Bild, von ihren Anfängen bis zum narrativen Manga der Gegenwart. Die interdisziplinär angelegte Untersuchung der japanischen Buchdruck- und Mediengeschichte eröffnet nicht nur tiefe Einblicke in den komplexen Entwicklungsprozess der japanischen visuellen Kultur mit ihren spezifischen Ausprägungen, sondern problematisiert zudem auch generelle Gefahren und Probleme, mit denen eine moderne Japanforschung auf Schritt und Tritt konfrontiert ist, wie z.B. definitorische Unschärfe unreflektiert tradierter Fachtermini oder ideologisch infiltrierte Wissenschaftsdiskurse.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-447-05213-9 / 978-3447052139 / 9783447052139

Verlag: Harrassowitz Verlag

Erscheinungsdatum: 30.11.2005

Seiten: 360

Auflage: 1

Zielgruppe: Japanologen, Literatur- und Kulturwissenschaftler, Historiker

Autor(en): Stephan Köhn

48,00 € inkl. MwSt.
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