Im Gegensatz zu den gerade einmal 14 Originalwerken von Llobet belaufen sich seine Transkriptionen für Gitarre auf 118, eine beachtliche Anzahl von Werken auf sehr hohem Niveau. Sie hatten großen Einfluss auf die beiden Generationen von Gitarrist:innen, die auf Llobet folgten und von denen einige sie gnadenlos und ungekennzeichnet plünderten und für ihre eigenen Zwecke verunstalteten!
Da Llobet auch ein versierter Pianist war, war er besser als alle anderen seiner Zeit in der Lage, die deutschen Meister der Romantik sowie die Klaviermusik von Albéniz und Granados u.a. zu transkribieren.
Diese Transkriptionen, die Llobet hauptsächlich in seinen prägenden Jahren schrieb, sind Meisterwerke, die ihre ursprüngliche Fassung übertreffen.
Zu Beginn seiner Karriere spielte Segovia viele Transkriptionen von Llobet, z. B. Bachs Prélude in Dm, Sarabande, Bourrée, Gavotte.
Dieser Band ist sehr zu empfehlen.
Schwierigkeitsgrad: 3-4weiterlesen