Transfer von Bildideen
Zur Kultur des Kopierens in der rudolfinischen Malerei und der Rezeption von Bartholomäus Spranger (1546–1611)
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Im Zentrum der Arbeit steht die Rezeption der rudolfinischen Malerei, vorrangig Bartholomäus Sprangers (1546–1611). Mit Hilfe einer neuen Methode, inspiriert von Warburgs Bildreihen, werden anonyme Kopien zu neuen Quellen. Geprägt durch die Ästhetik um 1600, allem voran dem Aemulatio-Prinzip als ein der Kunst eigenes agonales Konzept, dürfen diese Kunstobjekte keinesfalls als bloße Vervielfältigungen vernachlässigt werden. Kopien mit Gattungstransfer sind als kreative, teils fantasievolle Übersetzungsleistungen zu verstehen. Schätz man die Kopien als originäre Objekte mit eigenen Überlieferungsgeschichten werden sie zu Belegen für eine frühneuzeitlichen Kultur des innovativen Kopierens.weiterlesen
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