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Transit 42. Europäische Revue

Russland: Rückkehr der Politik?

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Alexej Slapovskys Roman Der Marsch zum Kreml (2010) beginnt mit dem Tod eines jungen Schriftstellers, der versehentlich Opfer der Polizei wurde. Ihren toten Sohn in den Armen, macht sich die verzweifelte Mutter auf den Weg, den Schuldigen zu finden. Die Freunde des Schriftstellers schließen sich an, dann ein alter Trinker, überzeugt davon, dass sein in der Nacht zuvor verstorbener Bruder ein Grab an der Kreml-Mauer verdient. Zur Gruppe gesellt sich eine vorbeiziehende Begräbnisprozession, im Glauben, die Kreml-Mauer stehe nun für Privatbegräbnisse zur Verfügung. Passanten schließen sich an. Der kleine Trauermarsch erregt schnell die Aufmerksamkeit der Opposition, die ihre Chance gekommen sieht… Es sollte nicht lange dauern, bis Slapovskys Szenario Wirklichkeit wurde, freilich mit noch offenem Ende. Man spricht von Demokratie und Wandel, doch wer hört hin? Kaum ein gemeinsamer Traum, kein Programm, kein Anführer. Was die Bewegung zusammenhält ist eine Überzeugung: Genug ist genug. Was sie vereint, ist der Unmut über das Bestehende, was ihnen fehlt, ist eine Vision für die Zukunft.weiterlesen

Elektronisches Format:

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8015-0503-5 / 978-3801505035 / 9783801505035

Verlag: Neue Kritik

Erscheinungsdatum: 06.04.2015

Seiten: 192

Begründet von Krzysztof Michalski
Autor(en): Ivan Krastev, Stephen Holmes, Gleb Pawlowski
Hauptschriftleiter: Klaus Nellen

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