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Translating Antiquity

Antikenbilder im europäischen Kulturtransfer

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Was ist 'Antike'? Unsere Vorstellungen der griechischen und römischen Vergangenheiten sind das Ergebnis zahlreicher Übersetzungsprozesse. Diese Prozesse sind Gegenstand der Beiträge dieses Bandes. Sie untersuchen die 'Übersetzungen der Antike' auf den Gebieten Archäologie und Kunstgeschichte, Historiographie, Literatur, Religion und Philosophie. 'Übersetzung' wird dabei in doppeltem Sinne verstanden, sowohl konkret sprach- und werkbezogen wie auch als Kulturtransfer: Vom 18. bis ins 20. Jahrhundert schaffen sich die europäischen Kulturen in ihrem Wandel unterschiedliche Bilder der Antike. Zehn Autorinnen und Autoren stellen in diesem Band den kulturellen Kontext ausgewählter Übersetzungen und Rezensionen wichtiger Werke der Altertumswissenschaften zur Diskussion. Sie untersuchen die institutionellen Voraussetzungen, die den wissenschaftlichen Austausch zwischen den europäischen Ländern und Nationalsprachen bestimmt haben. Sie zeigen, welche Rolle die intellektuellen Zirkel und wissenschaftlichen Gesellschaften und Akademien gespielt haben, die das Interesse an Übersetzungen nicht nur hervorriefen, sondern auch thematisch lenkten. Modelle des Austausches wie auch der Abgrenzung in der Konstruktion nationaler Traditionen und in der Profilierung der altertumswissenschaftlichen Disziplinen werden dabei sichtbar. Und im Verlauf dieser unterschiedlichen Vergegenwärtigungen und Aneignungen der Antike verändert sich im Laufe des 18. und 19. Jahrhunderts auch das Konzept des Übersetzens selbst. Die Beiträge eröffnen neue Einsichten in die Bedingungen der Wissenschaftsproduktion in den Altertumswissenschaften: Sie waren geprägt durch persönliche Beziehungen über die nationalen Grenzen hinweg, durch institutionelle Strukturen und wissenschaftliche Zeitschriften, und genauso durch die Erwartungen eines Zielpublikums, für das Übersetzungen produziert wurden. Der Band geht zurück auf eine von den Universitäten Basel und Bern organisierte Tagung, die vom 27. bis 29. September 2007 am Schweizer Institut in Rom stattfand. weiterlesen

Sprache(n): Englisch, Französisch, Deutsch

ISBN: 978-3-7965-2431-8 / 978-3796524318 / 9783796524318

Verlag: Schwabe Verlagsgruppe AG Schwabe Verlag

Erscheinungsdatum: 27.04.2010

Seiten: 247

Auflage: 1

Zielgruppe: Was ist «Antike»? Unsere Vorstellungen der griechischen und römischen Vergangenheiten sind das Ergebnis zahlreicher Übersetzungsprozesse. Diese Prozesse sind Gegenstand der Beiträge dieses Bandes. Sie untersuchen die «Übersetzungen der Antike» auf den Gebieten Archäologie und Kunstgeschichte, Historiographie, Literatur, Religion und Philosophie. «Übersetzung» wird dabei in doppeltem Sinne verstanden, sowohl konkret sprach- und werkbezogen wie auch als Kulturtransfer: Vom 18. bis ins 20. Jahrhundert schaffen sich die europäischen Kulturen in ihrem Wandel unterschiedliche Bilder der Antike. Zehn Autorinnen und Autoren stellen in diesem Band den kulturellen Kontext ausgewählter Übersetzungen und Rezensionen wichtiger Werke der Altertumswissenschaften zur Diskussion. Sie untersuchen die institutionellen Voraussetzungen, die den wissenschaftlichen Austausch zwischen den europäischen Ländern und Nationalsprachen bestimmt haben. Sie zeigen, welche Rolle die intellektuellen Zirkel und wissenschaftlichen Gesellschafte

Herausgegeben von Barbara von Reibnitz, Stefan Rebenich, Thomas Späth

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