Transnationale Arbeitsmigration und Beschäftigung von mittel- und osteuropäischen Pflegehilfen
Rahmenbedingungen und Marktstrukturen im Bereich der "24-Stunden-Betreuung"
Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem
In Zeiten, in denen sowohl die Medien als auch ausgewiesene Fachleute
immer häufiger über katastrophale Zustände in deutschen Pflegeheimen
berichten und eine zunehmende „Taylorisierung“ der deutschen Heimpflege
zu beobachten ist, bedarf es menschenwürdiger Alternativlösungen.
Da eine Vielzahl der pflegebedürftigen Menschen den Wunsch hat, so lange
wie nur möglich in der häuslichen Umgebung zu verbleiben und dort individuell
betreut zu werden, scheint die häusliche Pflege-, Haushalts- und Betreuungsarbeit
durch transnationale Arbeitsmigranten / -innen aus Mittel- und
Osteuropa die bestmögliche Alternative zu sein. Aber auch diese sogenannte
»24-Stunden-Betreuung« ist wiederum mit ganz eigenen Problemen behaftet.
Gegenwärtig stoßen Familien, die sich für mittel- und osteuropäische Pflegehilfen
interessieren, immer wieder auf zwielichtige Vermittlungsagenturen,
die es mit der Rechtsaufklärung nicht so genau nehmen. Die Angebote vieler
Agenturen bewegen sich am Rande der Illegalität.
Im vorliegenden Buch werden sowohl rechtliche Rahmenbedingungen als
auch gesellschaftspolitische Implikationen der Thematik untersucht und in
der Konsequenz Handlungsempfehlungen gegeben. Im Rahmen dessen werden
auch die möglichen Personalbeschaffungswege sowie Beschäftigungsformen
interdisziplinär analysiert. Zudem werden die Forschungsergebnisse
aus einer umfangreichen Marktstudie im Bereich der »24-Stunden-Betreuung« präsentiert.
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