Trauma I
Ansätze und Praxisfelder der Kunsttherapie mit Traumatisierten
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Längst schon hat die Kunsttherapie ihre Bestrebungen darauf ausgerichtet, vormals allgemeingehaltene Aussagen wie beispielsweise „Kunsttherapie stärkt die Widerstandskraft“ etc. nicht einfach dem Glauben daran zu überlassen, sondern sie ist genauer geworden, formuliert Hypothesen, die theoretisch begründet und untersucht werden können, oder es werden zielgerichtete Interventionen entwickelt, um zu überprüfbaren Aussagen ihrer spezifischen Veränderungspotenziale zu gelangen. So haben kunsttherapeutische Angebote mit zunehmender Differenzierung ihrer Zielsetzungen, ihrer eingesetzten künstlerischen Materialien oder ihres methodischen Vorgehens Hand und Fuß bekommen, d.h. mehr und mehr können einzelne der ihnen zugeschriebenen spezifischen Wirkfaktoren sowie deren komplexes Zusammenspiel untersucht werden. Dabei kann sich die Kunsttherapie als kunstbasiertes therapeutisches Verfahren auf zwei Säulen des Erkenntnisgewinns stützen: zum einen bieten sich für die Prozessforschung Ansätze aus dem Bereich der Künstlerischen Forschung an, in deren Fokus das wahrnehmungs- und handlungsgebundene Wissen mit seinen leiblichen und situativen bzw. szenischen Bezügen steht. Zum anderen können geeignete qualitative und quantitative Methoden genutzt werden, um auf dem Weg zur wissenschaftlichen Anerkennung voranzukommen.weiterlesen
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