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Traumatisierung und Verwahrlosung

Wie kann Psychoanalytische Sozialarbeit helfen?

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Traumatisierten Menschen zu helfen ist oftmals nicht einfach, denn sie sind nicht nur dankbar für unsere Hilfe und Therapie. Oft bringen sie die Helfer in aussichtslose, ohnmächtig und perspektivlos machende Situationen. Sie übertragen die passiv erlittene Ohnmacht und ihren Schmerz in unbewusst-aktiver Form auf die Helfer. Häufig verweigern und attackieren sie Hilfsangebote, lassen sie scheitern. Traumatisierte Menschen brauchen eine große Offenheit, eine hohe Leidensbereitschaft und Enttäuschungsresistenz bei den Helfern. Schon 1925 hat Aichhorn gezeigt, welche ungewöhnlichen Wege man mitunter beschreiten muss, um Menschen zu helfen, die ihre Not nicht nur mit Worten, sondern auch in sozial nicht konformen Handlungen ausdrücken. Die Rückbesinnung auf den veralteten und heute oft sehr pejorativ konnotierten Begriff der Verwahrlosung im Sinne von August Aichhorn erschien uns sinnvoll, weil uns immer mehr Jugendliche begegnen, denen im Rahmen der standardisierten Angebote der Sozialpädagogik und der Psychotherapie nicht gut geholfen werden kann. Deshalb wird Psychoanalytische Sozialarbeit heute auch immer wichtiger. Die Beiträge versuchen die damit verbundenen Fragestellungen in Theorie und Praxis, vor allem am Beispiel von Falldarstellungen aufzugreifen.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-9555820-3-6 / 978-3955582036 / 9783955582036

Verlag: Brandes & Apsel

Erscheinungsdatum: 13.11.2017

Seiten: 252

Auflage: 1

Beiträge von Joachim Heilmann, Michael Günter, Anke Kerschgens, Martin Feuling, Achim Perner, Reinhold Wolf, Bernhard Schwaiger, Christoph Krüger, Thomas Aichhorn, Horst Nonnenmann, Hilde Kipp, Nanni Kreiling
Herausgegeben von Verein für Psychoanalytische Sozialarbeit

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