Alles, was digitalisiert werden kann, wird digitalisiert werden, heißt es unter dem Stichwort digitaler Wandel zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Begriffe wie Smart Home, Industrie 4.0, Smart City, Augmented und Virtual Reality verweisen auf das so genannte „Internet of everything“, durch das unser Verhältnis zur Technik und in der Folge unsere Lebens- und Arbeitswelten transformiert werden. Unter diesen Vorzeichen erweist sich ein hohes Maß an Kreativität im Umgang mit Medien als eine Schlüsselkompetenz, um gesellschaftlich handlungsfähig zu werden. Doch wie kann diese Schlüsselkompetenz medienpädagogisch gefördert werden?
Der Trickster ist die Figuration alles Kreativen. Er feiert aktuell als Captain Jack Sparrow, Geheimagent James Bond, dem Archäologen Indiana Jones, den IT-Gurus Steve Jobs und Mark Zuckerberg, den Weltraumhelden Han Solo, Yoda und Peter Quill, sowie vielen anderen auf der Leinwand ungeahnte Erfolge.
In diesem Buch werden die kreativen Handlungsprinzipien des Tricksters anhand von Beispielen aus Filmen und Serien vorgestellt und mit vielen Werkzeugen für eigene Lehr- und Lernprozesse angereichert, um Ideen anzubieten, wie diese für die medienpädagogische Arbeit zur Förderung der Kreativität fruchtbar gemacht werden können.
Grundlage des Buches sind die Gesellschaftsdiagnosen von Ulrich Beck und Zygmunt Bauman, mit denen eine Perspektive der gesellschaftlichen Voraussetzungen entwickelt wird, die den digitalen Wandel begünstigt haben. Dabei wird auch die Rolle nachgezeichnet, die die Idee des Tricksters zu Beginn des 21. Jahrhunderts spielt.weiterlesen