Trockenes Auge
Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie des Sicca-Syndroms
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Der Begriff „Trockenes Auge“ kennzeichnet verschiedene Erkrankungen des Tränenfilms, die mit Schäden der Funktion und der Schutzmechanismen des äußeren Auges einhergehen. Eine gesunde Augenoberfläche mit intaktem Tränenfilm ist das Ergebnis eines optimal abgestimmten Zusammenwirkens der Tränendrüsen, der Augenoberfläche, der Lider und der ableitenden Tränenwege sowie deren nervaler und immunologischer Steuerung. Das Gleichgewicht dieser sog. Tränenfunktionseinheit kann durch eine Vielzahl von Faktoren gestört werden, was letztlich zu einem Trockenen Auge, einer Keratoconjunctivitis sicca, führt.
Von dieser Augenoberflächenerkrankung sind in Deutschland Hochrechnungen zufolge 10 Millionen sowie in Österreich und der Schweiz je 1 Million Personen betroffen. Die häufigsten Beschwerden sind Bindehautrötung, Augenbrennen, Fremdkörpergefühl, „müde“ Augen und Lichtscheu.
Herausragende Bedeutung hat der Zustand des Tränenfilms auch für das Tragen von Kontaktlinsen: Kontaktlinsen werden nur vertragen, wenn ein stabiler Tränenfilm vorhanden ist. Aus diesem Grunde ist eine ausführliche Tränenfilmdiagnostik vor der Kontaktlinsenanpassung und regelmäßig während des Tragens dringend erforderlich.
Im vorliegenden Buch werden aktuelle Vorstellungen zu Anatomie, Physiologie, Pathogenese, Epidemiologie, Klinik, Diagnostik und Therapie des Trockenen Auges abgehandelt. Die Beiträge namhafter Wissenschaftler und Kliniker sind für Augenärzte in der Klinik wie für niedergelassene Augenärzte, aber nicht zuletzt auch für Kontaktlinsen anpassende Augenoptiker sowie Studierende aus diesen Disziplinen gedacht.weiterlesen
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