Die bayerische Revolution von 1918 / 19 ist als ein Ereignis in Erinnerung geblieben, in dem die »Dichter die Macht übernahmen«. Dessen ungeachtet ist ein großer Teil der Dichterinnen und Dichter, die den revolutionären Diskurs in Bayern literarisch begleitet haben, heute in Vergessenheit geraten.
Die vorliegende Anthologie versucht, sie mit einer repräsentativen Auswahl von Gedichten wieder ins Gedächtnis zu rufen. Die Textauswahl wird von kurzen biografischen Umrissen begleitet. Michael Pilz, assoz. Professor am Institut für Germanistik der Universität Innsbruck, stellt darin ein weitgehend verschollenes Ensemble literarischer Stimmen vor, das hier erstmals wieder in seiner ganzen Breite hörbar gemacht wird.weiterlesen