Ueber den Unterricht verschiedener Religionsgenossen in gemeinschaftlichen Schulen
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Der Philosophie- und Pädagogikprofessor Johann Georg Heinrich Feder (1740-1821) entwickelte in seiner 1786 verfassten Schrift Ueber den Unterricht verschiedener Religionsgenossen in gemeinschaftlichen Schulen eine schulpolitisch interessante Argumentation zum Thema Religionsunterricht. Er vertrat die Idee eines konfessionsfreien Religionsunterrichtes an Gemeinschaftsschulen. Damit beabsichtigte er, den Einfluss der Kirchen in den Schulen zu begrenzen. Das religiöse Einheitsmodell stärkt ihm zufolge das Sozialverhalten der Menschen und die wechselseitige Anerkennung der Bürger in einem Staat. Es ermöglicht zudem "die Ausrottung gemeinschädlicher Vorurtheile" und steigert die Toleranz zwischen den einzelnen Religionsparteien.
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