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Umbildende Erfahrung

Goethes Begriff von Selbstbildung

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Johann Wolfgang von Goethe praktizierte Selbstbildung als eine erfahrungsbasierte Umbildung. Er modellierte diese in einer Erkenntnispraxis von Aisthesis als Erkenntnisform eines anschauenden Denkens. Als Grundlage der Rekonstruktion dieser Selbstbildung dienen seine naturphilosophischen und ästhetischen Schriften. Diese enthalten zwar keine explizite Bildungstheorie, dokumentieren aber eine Bildungspraxis. Wahrnehmung wird für Goethe zu einer spezifischen Form von Erkenntnis vor allen Verarbeitungsprozessen des Verstandes. Seine Schriften haben deshalb nicht nur fachwissenschaftliche oder autobiographische Bedeutung, sondern dokumentieren einen Bildungsanspruch, der sich in der Begegnung mit den Dingen als umbildende Erfahrung realisiert. In diesem Kontext erfahren zentrale Begriffe wie Gestalt, Genie und Ganzheit eine Neubewertung.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-412-51142-5 / 978-3412511425 / 9783412511425

Verlag: Böhlau Köln

Erscheinungsdatum: 16.04.2018

Seiten: 378

Auflage: 1

Autor(en): Jörg Soetebeer

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