Dieser Band, der die Zeit vom 18. Mai 2000 bis zum 21. Juni 2001 umspannt, trägt den Untertitel: «Das Ende des Bösen». Das Ende des Bösen ist kein gewaltiges Ereignis, das mit einem Schlag eintritt. Vielmehr werden Sie im innigen Gebet begreifen, dass das 'Ende des Bösen' bereits begonnen hat. Indem wir in unserem Herzen die anbrandenden Wogen Seiner Zärtlichkeit, Seiner Gegenwart, Seiner innigen Vertrautheit annehmen, die Jesus uns derzeit schenkt, sind wir in das «Ende des Bösen» bereits eingetreten. Immer mehr Seelen kommen - oder kommen zurück - zur Glaubensunterweisung, zur Wochentagsmesse, empfangen das Feuer des Heiligen Geistes und entbrennen dann in Liebe. Dieses Feuer ist gerade dabei, die entsetzliche Lauheit hinwegzufegen, von der so viele von uns beherrscht sind. Der Heilige Geist ist sogar dabei, neuen Wind in die leblos gewordenen Ordensgemeinschaften zu blasen: Manche von ihnen erleben zur Zeit eine freudige, begeisterte Neugeburt und beten eben dadurch machtvoll für die Menschheit. All das ist für die Augen vieler noch recht verborgen, aber dennoch ganz gegenwärtig, wirklich, konkret. Die Zeitspanne, die das vorliegende Buch umfasst, war für mich mit einem schweren Kreuz verbunden: Verfolgung, Verrat, Verleumdung, üble Nachreden aller Art. Ich habe die unermessliche Gnade der Vergebung in der Liebe und den Trost der Gegenwart Jesu erhalten. Dieser Trost war so ergreifend, dass ich dabei oft geweint habe. Ihnen allen Mut und in der stillen, eucharistischen Anbetung eine tiefe Freude, die Ihnen niemand nehmen kann. Mögen Jesus und Maria aufgrund ihres «bedingungslosen» Ja mit Macht in Ihr Herz einziehen, denn auf Sie wartet das Glück und nicht das Unglück; die göttliche Freude und nicht die Einsamkeit der Finsternis. (Françoise, dem 5. Oktober 2002)weiterlesen