Umsiedlung Südtirol
1939–1940
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Seit seinem ersten Erscheinen 1985 ist dieses Buch ein Klassiker der Zeitgeschichtsschreibung.
Dies ist die erste umfassende Arbeit zu Programm und Durchführungswirklichkeit der Umsiedlung der deutschen und ladinischen Südtiroler in das nationalsozialistische Deutschland beziehungsweise in die besetzten Gebiete des Ostens. Eingehend untersucht werden die Motive der an der Umsiedlung interessierten Kräfte, die Entstehungsgeschichte der entsprechenden deutsch-italienischen Abkommen sowie der Beginn ihrer nur wenig erfolgreichen Realisierung.
Dieses Buch stellt ein Grundlagenwerk zu den Begriffen „Bevölkerungstransfer" – im 20. Jahrhundert mehrmals versucht, um durch großräumige Umsiedlungen historisch entstandene Populationsstrukturen einer Staatsideologie anzupassen – und Heimat dar.
Mit seiner Habilitationsschrift „Umsiedlung Südtirol 1939––1940“ legte der
Wiener Zeithistoriker Karl Stuhlpfarrer 1985 eines der wichtigsten Werke zur
sogenannten Option vor. Die auf breiter Auswertung von Aktenmaterial
beruhende Arbeit wurde allerdings aufgrund ihres Umfangs kaum je in ihrer
Gänze rezipiert.
Dieser schon länger vergriffene Monolith zu einem der zentralen Kapitel der
Südtiroler Zeitgeschichte wird hiermit, neu gesetzt, um eine Einführung in
das wissenschaftliche OEuvre Stuhlpfarrers aus der Feder von Stefan Lechner
ergänzt und erstmals durch Register erschlossen, der Forschung und der
interessierten Öffentlichkeit erneut in gedruckter Form zugänglich gemacht.weiterlesen
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