Gedanken rufen immer weitere Gedanken hervor, Forschungen ziehen neue Forschungen nach sich, Gedichte bilden Anregungen für ihre Verwandlungen in gleichgeartete Versuche und Ausrichtungen auf verwandte Stimmungslagen. Das Lesen von Lyrik oder gedankenreicher Prosa führt zu einer Beschleunigung der schöpferischen Intensionen, zur Vertiefung unserer Empfindungen und der Erweckung unserer Intuitionen. „Große Worte“ gehen in unseren inneren Bestand über, wirken oft unbewußt auf unsere geistige Substanz, schlagen sich nieder in Transformationen, Umwandlungen, Umformungen, Umwidmungen. Der Lyriker Wilhelm Ziehr setzt Gegenwart und Wirklichkeit aus und belebt sie auf eigenwillige Art.weiterlesen