Der Roman erzählt die Geschichte von drei Paaren, von ihrem Zueinanderfinden und ihrem Auseinanderdriften. Es geht um junge Menschen der Jetztzeit. Sie befinden sich in der Ablösungsphase von ihren Eltern, sie suchen sich selbst, und sie suchen einander. Ihr Alltag wird bestimmt von modernen Kommunikationsmitteln. Ihre Welt ist die Welt der unbeschränkten Mobilität. Alles ist möglich – und nichts geht, wie es gehen soll. Aber, wie soll es denn gehen? Diese Frage wird von Laura, der Protagonistin der Rahmenhandlung, mit einem Unbekannten erörtert. Sie ist die Autorin des Skripts und somit Schöpferin der Paare, sie hat es in der Hand ihre Geschichten umzuschreiben. Oder doch nicht? Sind sie und der Unbekannte, neben Diana und Juan, Sara und Juan, Jana und Lovro, das vierte Paar? Oder sind Diana, Sara und Jana ein Alter Ego von Laura? Geht es um Parallelgeschichten, oder nur um die eine, aus der sich die anderen regenerieren? Man kann "Und alle aßen Sushi" auf der Oberfläche als Script einer klassischen, lateinamerikanischen Telenovela lesen und wird im besten Sinne des Wortes unterhalten. Die Konfrontation mit den realen und realistischen Schwierigkeiten junger Menschen – auf der Suche nach ihrem Platz in dieser Welt – wird den LeserInnen dennoch nicht erspart.weiterlesen