Zur Stasis und anderen Marken, Spuren der Jetzt-Zeit. Ein ontisch-ontologischer Versuch
Produktform: Buch
"Langer Zug, langer Zug trägt den Unfertigen“ (Kafka)
Dieses II. Werkbuch „UND BERUHIGT SEIN KANN ICH NIEMALS“ hat eine lange vorgeschichte ... seine ersten notate, spuren zur ‚JETZT-Zeit‘, reichen bis 2016-20 zurück, bevor CORONA und deren fortwährender schwelbrand eine geschichtliche zäsur setzte, die das I. Werkbuch ( 2022, 747 S.) – „UND BERUHIGT SEIN KANN ICH NIEMALS – spuren, fragmente, notate aus der COVID -aschen-glut-“ bestimmen musste –
Covid errichtete mit dem Primat der Zahl, Statistik deren Herrschaft – welche das ideelle Denken verdrängte, wenn nicht negierte. Diese Dominanz der Mathemata, Algorythmen führt in eine STASIS, einen Stillstand der phänomenologischen und „intellektuellen Redlichkeit“ (Nietzsche), welche jede kritische Aufarbeitung der „hysterica passio“ des covid-Ausnahme-zustands verunmöglicht bzw den „Verschwörern“ des www überlässt ....
Dadurch sieht sich das Denken gezwungen, an das reiche geschichtliche, kulturelle Erbe zu erinnern und zugleich das ontische Geschehen in die Territorien der ONTOLOGIE hinein zu dehnen; Welt, Geschichte, Mensch stehen erneut zu Disposition, inmitten eines ‚rasenden Stillstandes‘ – der schon von Hölderlin 1805 konstatierten „reissenden Zeit“...
Auch dieser 2. Band musste, muss ein Werkbuch bleiben, Fragmente aus Rhizomen, Labyrinthen eines Seins, des ‚mehr als es gibt‘ ...weiterlesen