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Ungarischer Episkopat und österreichische Monarchie

Von einer Partnerschaft zur Konfrontation (1686–1790)

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Die Bischöfe in Ungarn, Kroatien und Siebenbürgen hatten sich im ausgehenden konfessionellen Zeitalter in zweifacher Hinsicht der Integrationsforderungen einer expandierenden Staatsgewalt zu erwehren: als Vertreter autonomer kirchlicher Gewalt und als gesellschaftliche Herrschaftsgruppe. In welchen Phasen vollzog sich während des späten 17. und 18. Jahrhunderts der Übergang vom traditionellen Bündnispartner der katholischen Habsburgermonarchie zum statusbewußten Gegner der Dynastie? Welche Gruppeninteressen wurden dabei im einzelnen berührt, welche Widerstandsformen entwickelt? Dies sind durchgängige Leitfragen der Untersuchung, die methodisch eine Kombination von Strukturgeschichte und Prosopographie, von Kirchen-, Sozial- und Ideengeschichte darstellt. Auf der Grundlage neu erschlossenen Archivmaterials wird mit dem römisch-katholischen Episkopat eine bisher kaum beachtete Gruppe vorgestellt, der für die Freiheitskultur Ostmittel- und Südosteuropas eine erhebliche Bedeutung zukommt.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-515-08764-3 / 978-3515087643 / 9783515087643

Verlag: Franz Steiner Verlag

Erscheinungsdatum: 30.09.2005

Seiten: 516

Auflage: 1

Autor(en): Joachim Bahlcke

66,00 € inkl. MwSt.
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