Was ist ein Ungeheuer, fürchte ich mich vor ihm, wie ihm ins Auge schauen, ist sein Fell schön, wie kann ich kämpfen, ist Zukunft gut und gemütlich, werden alle verhungern, ist Efeu eine Plage, Musik Rettung, eine Schlägerei wünschenswert, warum sind alle aggressiv, wo wohnen Yetis, wie düster wälzen sich Skigebiete in die Gegend, was heißt besessen von Skiliften, will ich ein Yeti zum Freund, bin ich die Braut des Yeti, wie beschimpft man sich selbst wirkungsvoll, wozu sich selbst gern haben, was ist die Arbeit, liebe ich Arbeit, ist es Arbeit, über die Straße zu gehen, kann ich alles auf morgen verschieben, alle Fragen in einen Raum schieben, habe ich noch eine Frage, was ist, wenn ich keine mehr habe, muss ich vergehen, habe ich blaue Flecken, wandere ich in Angst, wie kann ich durch die dusterste aller dusteren Epochen kommen, braucht jemand ein Ungeheuer, will jemand meines haben?
Wie kann ich solche Fragen verhandeln, in Sprache, in Handlung?
Wenn es eine Schwelle gibt zwischen Umsetzung und keiner Umsetzung, zwischen Sprache auf Papier und Sprache und Aktion im Raum, dann befinden sich alle Texte dieses Buchs genau auf dieser Schwelle.
– Martina Hefterweiterlesen